Vorständetagung des Trachtengaus Niederbayern e.V. in Bogen
02.04.2017
	Am Sonntag kamen im Saal des Gasthauses Greindl in Degernbach bei Bogen die Vorstände der Vereine
	des „Trachtengaues Niederbayern“ e.V. zu ihrer jährlichen Frühjahrstagung zusammen. 
	Hervorragend umrahmt wurde die Veranstaltung von der „Vereinsblosn“ und den „Jungen Musikanten“ 
	des Heimat- und Volkstrachtenvereins „Osterglocke“ Bogen, die es in dieser Formation erst seit Dezember gibt.
	Zu Beginn der Versammlung begrüßte der 1. Vorstand des ausrichtenden Vereines „Osterglocke“ Bogen 
	Hans Schedlbauer jun. die Vorstände und zahlreichen Ehrengäste und dankte den Tagungsteilnehmern 
	für die Ehre zum 65.-jährigen Vereinsjubiläum diese hochrangige Veranstaltung ausrichten zu dürfen.
	Der 1. Gauvorstand des Trachtengaues Niederbayern, Bernd Walter zeigte sich in seinen Grußworten erfreut 
	über die fast vollzählige Teilnahme der 50 Trachtenvereine im Trachtengau Niederbayern.
	Auch Fritz Bittner, 3. Bürgermeister der Stadt Bogen begrüßte die anwesenden Vereinsvertreter 
	und drückte seine Freude aus, dass diese Versammlung in Bogen stattfinde. 
	Einen besonderen Dank sprach er auch dem veranstaltenden Verein aus, 
	der sich durch vielzählige und wertvolle Aktivitäten besondere Verdienste für die kulturelle Arbeit 
	in der Stadt Bogen auszeichne. Als Beispiel verwies er auf den zwei Wochen zurückliegenden 
	„16. Bogener Klostermarkt“ im Kulturforum Oberalteich mit fast 10.000 Besuchern.
	Der stellvertretende Landrat Ferry Eckl dankte dem äußerst engagierten Verein für seine Aktivitäten 
	und die großartige Jugendarbeit, welche ihm sehr am Herzen liege.
	Mit der „liberalitas bavarica“, dem edlen, feinsinnigen Bayern und seinem „Leben und leben lassen“ 
	betonte MdL Hans Ritt das Wertvolle unserer Heimat mit ihren Bräuchen und Traditionen, 
	die aber auch geprägt ist von Laptop und Lederhose. In diesem Zusammenhang dankte er 
	den anwesenden Vereinen für ihre Arbeit für die Heimatpflege.
	Ebenfalls drückte MdL Josef Zellmeier auch als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins 
	für das Trachtenkulturzentrum in Holzhausen seinen Dank für das wichtige ehrenamtliche Engagement 
	der Trachtenvereine für die Kultur unserer Heimat aus.
	Staatssekretär Bernd Sibler, der seit 10 Jahren die Aufgabe die Aufgabe eines „Protektors“ der Trachtenbewegung innehat,
	verdeutlichte die große Rolle der Trachtler, Tradition und Tracht trotz gesellschaftlicher Veränderungen weiter zu pflegen.
	Nach dem Totengedenken begann 1. Gauvorstand Bernd Walter mit seinen Ausführungen.
	Unzählige Themen standen auf seiner Agenda. Neben vielen Terminbekanntgaben und Besprechungen über anstehende Feste 
	wurden auch viele weitere wichtige Fragen angesprochen und diskutiert.
	So ist seit Kurzem das Verbandsorgan der bayerischen Trachtler, der „Heimat- und Trachtenbote“, auch online abrufbar. 
	Außerdem informierte der Gauvorstand über den Ablauf des am 13. Mai in München stattfindenden Fest 
	„100 Jahre Patrona Bavariae“, an welchem auch der Trachtengau Niederbayern teilnimmt. 
	Einen breiten Raum in der Diskussion nahm die Neuausrichtung der Ausstellung „Vereine und Verbände stellen sich vor“ 
	auf der Ostbayernschau. Nachdem sich hier der Bayerische Trachtenverband unverständlicherweise zurückgezogen hat, 
	übernehmen die regionalen Trachtenverbände die Abwicklung dieser Veranstaltung, 
	die auch einen neuen Namen hat: „Tracht, Brauchtum und Handwerk“.
	Vom Bayerischen Trachten- verband wurde zusammen mit dem Ordinariat München-Freising ein Liederheft 
	zur Gottesdienstgestaltung bei Vereinsfestlichkeiten herausgegeben, welches kostenlos an die Vereine verteilt wird. 
	Der nicht mehr amtierende frühere Gaujugendvertreter Armin Schmid berichtete über den vor kurzem stattgefunden 
	Jugendleiterlehrgang des Trachtengaus Niederbayern und mit diesem zusammenhängenden Neuwahlen der Vorstandschaft 
	in der Trachtenjugend. Neue Gaujugendleiterin ist Bernadette Kunz aus Wörth/Donau. 
	Weitere Vereine teilten der Versammlung ihre Veränderungen in der Vorstandschaft mit 
	und die neuen Vereinsvorstände stellten sich vor.
	
	Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete die dreistündige harmonische Veranstaltung.