Maibaumaufstellen und Maitanz

30.04.2017


Erfreulicherweise viele Zu- schauer erwarteten am 30.4. den Einzug des Maibaumes
auf dem Bogener Stadtplatz. Der knapp 28 Meter lange, schön verzierte Maibaum
wurde wieder auf traditionelle Weise mit Muskelkraft mit Hilfe von Seilruten,
den sogenannten „Schwaiberl“ am Stadtplatz Bogen aufgestellt. Unterstützt wurden wir
von den kräftigen jungen Männern des THW-Ortsgruppe Bogen.
Musikalisch umrahmt wurde das Aufstellen von den „Brandlberger Buam“.

Der Maibaum wurde von Walter Franz sen. gestiftet und über vier Tage lang in mühevoller Arbeit
von fleißigen Helfern weiß-blau und mit den Bogener Rauten bemalt. Dieses Jahr zieren den Baum
auch die Stadtfarben gelb und blau. Mit den vor zwei Jahren neu angeschafften,
von einem Künstler gestalteten, Maibaumtaferl mit regionalen Trachten ist der Baum
ein wahres Schmuckstück für Bogens „gute Stube“ für die kommenden zwei Jahre.
Unter dem neuen Kommando von Zimmerermeister Walter Franz jun. wurde der knapp 3 t schwere Baum
reibungslos und routiniert aufgestellt. Die Zuschauer spendeten den fleißigen Helfern
kräftig Beifall und die Blaskapelle intonierte die Bayernhymne, als der Baum sicher stand.
Die Kinder- und Jugendgruppe zeigte hinterher einige Figurentänze.

Erster Bürgermeister Franz Schedlbauer dankte in seiner Ansprache den Männern und Frauen
des Trachtenvereins für den schönen Baum und für ihre Arbeit in der Kultur- und Brauchtumspflege
und übergab als Anerkennung eine kleine Spende der Stadt Bogen.
Im Anschluss an das Maibaumaufstellen lud Vorstand Hans Schedlbauer die Helfer ins Schützenheim
der Bogener Sportschützen zu Brotzeit und Freibier.

Wie beim letzten Mal fand dort auch dieses Jahr wieder ein „Boarischer Maitanz“ statt.
Es spielte mit der „Brandlberger Tanzlmusi“ eine neue Formation auf. Den traditionellen „Auftanz“
führten die Vortänzer des Vereins, Franz Preckwinkel und Michaela Schedlbauer, an.
Es folgten Landler, Polka, Schottisch, Boarische, Zwiefache und verschiedene Figurenvolkstänze.
Die Musikanten wussten mit ihrer Musikauswahl und ihrem gekonnten Vortag die Tänzer
ein ums andere Mal auf die Tanzfläche zu locken. Diese wiederum forderten von den Spielern
immer wieder Zugaben und so vergingen die Stunden viel zu schnell.













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